Chronik
Bereits im Jahr 1912, also noch in der guten alten Zeit gründeten einige „spielbegeisterte“ Männer innerhalb der freiwilligen Feuerwehr Elfgen ein Tambourkorps. Man trug seinerzeit regelrechte Militäruniformen, dazu weiße Hosen. In dem Korps gab es mehrere, die aktiv beim Militär gespielt hatten und die den anderen auch den nötigen Schliff beibrachten. Leider war die Begeisterung nur von kurzer Dauer, denn der im August 1914 ausgebrochene 1. Weltkrieg setzte dem Spielmannsbetrieb ein vorzeitiges Ende. Als der Krieg ausbrach, geleiteten die Spielkameraden jeden, der eingezogen wurde, mit Musik zur Bahn, bis 1915 schließlich keiner mehr da war. Einige der Spielleute ließen ihr junges Leben auf fremder Erde.
Nach dem großen Völkerringen, versuchten die verbliebenen, früheren Mitglieder zwar immer wieder das alte Korps neu erstehen zu lassen, jedoch die Wunden, die der Krieg geschlagen hatte waren nicht so schnell verheilt. Ungebrochen war dagegen der alte Spielmannsgeist.
Bald nach dem Krieg wurde auch in der damaligen DJK (katholischer Sportverband „Deutsche Jugendkraft“) der Versuch unternommen, einen Spielmannszug zu gründen.
Erst im Jahr 1922 wurde ein weiterer Versuch unternommen und einigen unentwegten früheren Spielleuten gelang es dann endlich, einem neuen Tambourkorps den Weg in die Zukunft zu ebnen.
Das Tambourkorps in Jahre 1924
hinten (v.l.n.r.): Hubert Offermann, Paul Phillips, Franz Schlangen, Martin Gielen, Willi Moll
vorne: Alois Langen, Matthias Offermann, Heinrich Handeck, Josef Schmitz, Willi Kopp, Ignatz Offermann
1. Tambourmajor des Korps
Alois Langen
Einer dieser Männer war unser bis zum Jahr 1982 – also 60 Jahre lang – aktiver Tambourmajor Matthias Offermann, der kurz nach der Gründung die Führung übernahm.
Während in den Anfangsjahren noch der Vorteil darin bestand innerhalb der freiwilligen Feuerwehr mit Uniformen versorgt zu werden, wagte man im Jahr 1926/27 den Versuch sich auf eigene Füße zu stellen. Man löste sich aus dem Feuerwehrverband und bildete einen selbstständigen Verein mit dem Namen „Elfgen 1922“.
Schmunzelnd erinnern wir uns heute daran, dass damals unter anderem ein Verbot der französischen Besatzungsmacht bestand, welches bei Umzügen auf der Straße das Flöten untersagte – nur trommeln war erlaubt.
Damit begann dann allerdings eine ernste Zeit, denn die Gemeinde stellte keine Unterstützung mehr zur Verfügung.
Da man den einmal eingeschlagenen Weg nicht mehr verlassen wollte, waren von da an alle Kosten für Uniformen, Instrumente usw. von den Aktiven selbst zu tragen. Das damals ohnehin sehr knapp bemessene Sonntagsgeld forderte viel Verzicht auf persönliche Freuden. Doch echter Spielmannsgeist kannte kein Kapitulieren und so brachte man es fertig, schon nach kurzer Zeit wieder komplett ausgerüstet an die Öffentlichkeit zu treten.
Das häufige Auftreten hatte jedoch auch zur Folge, dass schon im Jahr 1930 die ersten Uniformen so abgetragen waren, dass sie ersetzt werden mussten.
Aber der schon sprichwörtlich gewordene Spielmannsgeist schaffte das Notwendige noch einmal. Dabei entschied man sich für eine grüne Uniform, welche erstmalig beim Schützenfest in Jüchen angezogen wurde. Dass diese Farbe endgültig sein sollte, war sicherlich ein Wunschdenken, lässt sich aber heute noch feststellen.
Das Tambourkorps im Jahr 1938 in den neuen, erstmals grünen Uniformen
Das Korps hatte sich mittlerweile in der näheren und weiteren Umgebung einen guten Namen geschaffen. Mit großem Eifer und viel Freude wurde unermüdlich geprobt und gespielt. Es ging aufwärts!
Doch wieder erfolgte ein starker Rückschlag. Als im Jahr 1939 der 2. Weltkrieg ausbrach, mussten auch fast alle Spielleute ins Feld ziehen. Nur wenige blieben in der Heimat und hielten den Spielbetrieb bei besonderen Anlässen aufrecht. Das Kriegsgeschehen riss große Lücken in unsere Reihen. Acht Gefallene und drei Vermisste hatte das Korps zu beklagen. Sie sind uns unvergessen.
Nach Beendigung dieses 2. Weltkrieges lebte der alte Spielmannsgeist erneut schnell wieder auf. Der neue Anfang war jedoch auch wieder mit großen Sorgen vorbelastet.
Das Korps stand wieder vor dem Nichts. Fast alle Instrumente und Uniformen waren durch Kriegseinwirkungen verloren gegangen.
Im Jahr 1947 fanden sich die übrig gebliebenen Spielleute zusammen, um das alte Vereinsleben neu zu erwecken. Bereits im Februar desselben Jahres war im Ort bei der Goldhochzeit der Eheleute Hermann Helpenstein eine stattliche Anzahl junger Männer bereit, das Jubelpaar mit einem kleinen Ständchen zu erfreuen. Der Funke zum Neuerstehen des Korps hatte gezündet. Auf der Kirmes im Oktober wirkte man wieder mit und man brachte es sogar fertig, am 27. November 1947 das Silberjubiläum des Korps mit einem kleinen Fest zu begehen.
Im Jahre 1950 in Belmen
Aus jener Zeit liegt noch ein Antrag an die Stadt Grevenbroich vor, mit dem die Herren Paul Phillips, Hans Wienands, Franz Schlangen und Anton Moll um die Genehmigung für öffentliches Auftreten des Korps ersuchten. Diese Genehmigung wurde auch nicht versagt und somit konnte der Spielmannsbetrieb wieder in vollem Umfange aufgenommen werden.
Öffentliche Auftritte mussten zu diesem Zeitpunkt bei der Stadt Grevenbroich beantragt werden, was jedoch weniger Probleme brachte und so konnte der Fortbestand in vollem Umfang vorangetrieben werden. Viele junge Kräfte meldeten sich nun zur Mitgliedschaft an, so dass das Korps rasch an Ansehen und Gewicht zunahm.
Auch die Leistungen steigerten sich von Jahr zu Jahr. An zahlreichen Schützenfesten der näheren und weiteren Umgebung konnte man begeisterte Zuschauer und damit auch Spielleute sehen. Stiftungsfeste und insbesondere Wettstreite wurden häufig besucht, wobei in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse erzielt wurden.
Ein guter Ruf ging damit dem Korps voraus und so wurde endlich das Ziel erreicht, welches einst den Gründern vorgeschwebt hatte.
Einige Spielleute hatten inzwischen geheiratet oder waren durch Wohnungswechsel in Nachbarorte verzogen. Sie hielten jedoch dem Korps weiterhin die Treue und scheuten nicht den allwöchentlichen Weg zum Probenbesuch in Elfgen. Um diese Tatsache anzuerkennen, wurde im Jahr 1955 der Beschluss gefasst, dem Korps den Namen „Heimattreue“ zu geben. Durch diesen Namen sollte die Kameradschaft und Verbundenheit der Spielleute noch mehr gefestigt werden.
Das Tambourkorps im Jahr 1957
beim Schützenfest in Grevenbroich
In den folgenden Jahren – ca. 1960 bis 1970 – konnte das Korps auf zahlreichen Wettstreiten Pokale, Orden und Urkunden erringen.
So konnte zum Beispiel die „Heimattreue“ bei einem internationalen Wettstreit in Maalbroeck/Holland gegen starke Konkurrenz den Ehrenpreis bei der Parade und im Bühnenspiel, den ersten Korpsführerpreis und zwei erste Preise im Solistenspiel mit nach Elfgen bringen.
Im August 1953 gewann man beim Wettstreit in Moers/Asberg eine etwa 50 cm große Blumenvase als ersten Preis im Festzug. Auf einstimmigen Beschluss wurde sie am folgenden Sonntag für das St.Georgs-Ehrenmal der katholischen Pfarrkirche gestiftet. Dieser Beschluss bereitete unserem damaligen Pfarrer, Herrn Dechant Josef Radermacher, eine besondere Freude, wurde doch hierdurch die treue Verbundenheit des Korps zu Heimat und Kirche besonders hervorgehoben.
Besonders erwähnenswert ist auch noch ein Wettstreit der Vereinigten Spielleute Rheydt 06, bei dem ein Wanderpokal ausgespielt wurde. Nachdem das Korps bereits bei zwei Wettstreiten in Folge den Pokal gewonnen hatte, wurde er beim dritten Mal anlässlich eines Kameradschaftsabends beider Korps in Rheydt kampflos überlassen, womit er in unseren endgültigen Besitz übergegangen ist.
1971, bei einem großen Spielmannstreffen in Hehlrath bei Eschweiler, konnte erstmals unter Beteiligung einiger neu hinzugekommener jüngerer Mitglieder der erste Preis im Vorbeimarsch errungen werden.
Doch neben diesen Wettstreiten spielte man natürlich weiterhin zu Schützenfesten auf und konnte weitere Höhepunkte erleben.
So kam in Jahre 1955 der Schützenkönig des damaligen Bürgervereins Elfgen-Reisdorf aus den Reihen des Tambourkorps: Hans Wienands und seine Frau Maria wurden gekrönt.
Heinz und Agnes Burbach ließen sich 1961 als Königspaar des Bürgervereins Elfgen-Reisdorf feiern. Auch er war ein Spielmann des Korps.
Mit Hermann-Josef und Luise Handeck stellte das Korps 1966 das Königspaar des Bürgervereins Elfgen-Reisdorf.
1966
Hermann-Josef und Luise Handeck
Schützenkönigspaar des Bürgerverein Elfgen-Reisdorf
Im Jahr 1972 konnte das Tambourkorps „Heimattreue“ auf eine 50jährige Tradition zurückblicken. Dieses Fest wurde unter großer Beteiligung befreundeter Korps, Fanfarenkorps und Musikzüge, sowie zahlreiche Abordnungen von Schützen- und Heimatvereinen gefeiert. Mit diesem Jubiläum wurde der eigentliche Höhepunkt in Alt-Elfgen gesetzt, da die Umsiedlung nach Neu-Elfgen nicht mehr aufzuhalten war.
Damit begannen auch für unsere Mitglieder schwere und entbehrungsreiche Jahre. Mit dieser Umsiedlung waren für den größten Teil unserer Spielleute zahlreiche persönliche Probleme zu bewältigen. Durch diesen Umstand mussten zwangsläufig die Interessen für das Korps ein wenig zurückgesteckt werden.
Gerade in den folgenden Jahren konnte der Bestand des Tambourkorps um weitere 15 Jugendliche erweitert werden und Dank intensiver Arbeit einiger älterer Spielkameraden in kurzer Zeit vollwertig integriert werden. Somit konnte unser Korps mit einiger Zuversicht in die weitere Zukunft sehen.
Im Jahr 1975 repräsentierten Siegfried und Irmgard Wienands den Bürgerverein Elfgen-Reisdorf als Königspaar.
1975
Siegfried und Irmgard Wienands
Schützenkönigspaar des Bürgervereins Elfgen-Reisdorf
Mit Schließung der letzten Wirtschaft und damit unseres Vereinslokals in Elfgen mussten wir uns nach einer neuen Möglichkeit zur Durchführung der Proben umsehen. Für unsere Zwangslage zeigte der Kirchenvorstand der Pfarre St. Georg Elfgen großes Verständnis, indem er uns das Jugendheim zur Verfügung stellte.
Im Jahre 1976 zog unser Korps zum letzen Mal durch den alten Heimatort, da mit der Kirmes im Oktober das eigentliche Vereinsleben erlosch, weil durch die inzwischen fortgeschrittene Umsiedlung das Geschehen in den neuen Ort verlagert wurde.
Plakat des letzten Schützenfestes
1976 in Alt-Elfgen
Das gleiche Schicksal traf im Jahr 1977 auch unseren Nachbarort Belmen, insbesondere unsere Freunde von der Bruderschaft St. Georg. Durch die enge und über Jahre hinaus gewachsene Freundschaft war das letzte Fest in Belmen für alle Spielleute mit Wehmut erfüllt. Im Gegensatz zu Elfgen bedeutete dieser Abschluss das Ende der Bruderschaft und somit des Vereinslebens in Belmen.
Das Schützenfest in Belmen war in jedem Jahr für alle Mitglieder unseres Korps ein nicht wegzudenkender Höhepunkt. Die tiefe Verbundenheit mit unseren Freunden aus Belmen wurde dadurch unterstrichen, dass wir zum abschließenden und letzten Zusammentreffen aller Belmener Bürger mit unseren Ehefrauen eingeladen wurden. Als Erinnerung an die hervorragenden Beziehungen wurde unserem Korps eine Marschtrommel überreicht.
Im Oktober 1977 zog unser Tambourkorps „Heimattreue“ zum ersten Umzug durch Neu-Elfgen/Belmen.
1979 kam für uns ein weiterer Wechsel der Übungsstätte zustande, da zu diesem Zeitpunkt der größte Teil der Spielleute nicht mehr im alten Ort ansässig war. In Folge fehlender Räumlichkeiten im neuen Ort wurde im „Haus Laach“ ein neues Übungslokal gefunden. Aus der Sicht des Korps ist festzustellen, dass die befürchteten Schwierigkeiten durch die Umsiedlung nicht eingetreten sind. Die Zahl von damals 40 Aktiven mag diese Tatsache eindeutig bekräftigen.
In den zurückliegenden Jahren wurde außer den schon langjährigen Verbindungen zu Schützen- und Heimatvereinen im näheren Umkreis auch Kontakte und Aktivitäten im Kreis Neuss geschlossen.
Außer diesen Festen fühlt sich unser Korps auch zur Mitwirkung bei Festlichkeiten im Heimatort verpflichtet und kommt diesen Wünschen immer gerne nach.
1981 wurde von der Stadt Grevenbroich ein Pavillon („Porta“) errichtet, um den Vereinen in Neu-Elfgen als Ersatz für die noch immer fehlende Gaststätte (Vereinslokalität) eine Räumlichkeit zu stellen. Dieser Pavillon diente dem Tambourkorps viele Jahre als Übungsraum.
Im Jahr 1982 feierte das Korps sein 60-jähriges Bestehen im Kreise vieler befreundeter Vereine.
Das Tambourkorps im Jahre 1982
Dabei galt es, einem Mann besondere Ehre und Anerkennung zuteil werden zu lassen. Unser Gründungsmitglied Matthias Offermann konnte in diesem Jahr auf seine 60-jährige Tätigkeit als aktives Mitglied zurückblicken, in der er in der Hauptsache als Tambourmajor fungierte.
Tambourmajor bis 1982
Matthias Offermann
Gründungsmitglied und jahrzehntelanger Stabführer unseres Tambourkorps
Ein im Jahr 1981 erlittener Verkehrsunfall erlaubte ihm allerdings nicht, im Jubiläumsjahr 1982 dem Korps voranzuschreiten. Für die vielen Verdienste wurde Matthias Offermann zum „Ehrentambourmajor“ ernannt und ausgezeichnet. Leider konnte er sich an dieser Auszeichnungen nicht mehr lange erfreuen, denn er verstarb bereits fünf Jahre nach diesem Jubiläum. Er wird uns stets ein Vorbild sein.
Dank des Nacheiferns war kein Einschnitt im Vereinsleben festzustellen, denn der Nachfolger, Siegfried Wienands, ging mit viel Eifer an die Sache.
Tambourmajor ab 1982
Siegfried Wienands
Immer wieder fanden sich junge Menschen bereit, Trommel- oder Flötennoten zu erlernen und dem Korps bei zutreten.
Im Jahre 1985 trug unser Spielkamerad Josef Feuster mit seiner Frau Inge die Königswürde des BSV-Elfgen/Belmen.
1985
S.M. Josef II. und Inge Feuster
Schützenkönigspaar des BSV Elfgen-Belmen
Die vielen Auftritte innerhalb eines Jahres hatten einige Spielleute auf den Gedanken gebracht, den Aktiven auch einmal eine Freude zu bereiten und gleichzeitig Dank zu bereiten, indem man einen mehrtägigen Ausflug plante.
So wurde 1988 ein 3-tägiger Ausflug nach Wenns in Tirol gestartet. Dass es sich bei dieser Fahrt um einen vollen Erfolg ging, bewies die Tatsache, dass man im Frühjahr 1990, sowie 1994 eine Wiederholung vornahm. Unvergessliche Eindrücke erinnern immer wieder gern daran.
Das Tambourkorps beim Ausflug nach Wenns/Tirol im Jahr 1988
Beim ersten Besuch dorthin nahm man die komplette Uniform und die Instrumente mit, da man an einem Abend zusammen mit einer ortsansässigen Musikkapelle einige Märsche spielte
Eine bis dahin unvorstellbare Tatsache wurde zur Jahreshauptversammlung im November 1988 beschlossen. Längere Diskussionen waren vorausgegangen, bis einigen Mädchen die Aufnahme gestattet wurde. Die teilweise befürchteten Schwierigkeiten blieben jedoch erfreulicherweise bis heute aus und so kann man mit diesem Entschluss sehr zufrieden sein.
Die Mädels der ersten Stunde im Februar 1989:
v.l.n.r.: Ramona Siccura, Manuela Planker, Tanja Feuster, Nicole Wienands, Nicole Feuster
1992 ging für uns und viele Elfgener Vereine ein lang ersehnter Wunsch mit der Eröffnung des Vereinslokals „Am Elsbach“ in Erfüllung. Fortan wurden hier unsere wöchentlichen Proben und Vereinsfeiern abgehalten.
Im Jahr 1992 konnte unser Tambourkorps unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters Hans-Gottfried Bernrath sein 70. Jubiläum feiern. Höhepunkte dieses Festes waren sicherlich der Tanz- und Unterhaltungsabend mit den „Drei Original Alpendudlern“ aus Tirol sowie den „Fidelen Musikanten“ aus St. Nikolaus am Samstag und das Festkonzert mit der Jägerkapelle Hochneukirch, dem Tambourkorps Königshoven und unserem Korps am Sonntag. In diesem Jahr konnten wir erstmals viele passive Mitglieder als unsere Gäste begrüßen, denn Mitte der achtziger Jahre wurde diese Idee geboren und hat sich erfreulicherweise gut entwickelt. Mit Ihrem Beitrag unterstützen unsere passiven Mitglieder unseren Verein, insbesondere die Jugendarbeit.
Zum Schützenfest im Oktober 1992 stellten wir mit Heinz-Georg Broich und seiner Schwester Maria Offermann das Königspaar des BSV-Elfgen/Belmen.
1992
S.M. Heinz-Georg I. Broich und Maria Offermann
Schützenkönigspaar des BSV Elfgen-Belmen
In den nächsten Jahren wurde unser musikalisches Repertoire stetig erweitert, in dem man neben der reinen Marschmusik auch konzertante Musikstücke wie Polkas, Liederpotpourris u. ä. aufführte.
Ein Schatten lag über dem Schützenfest 1996, durch den plötzlichen Tod unseres Ehrenmitglieds Toni Wolf.
Nächster Höhepunkt war unser 75-jähriges Jubiläum im Jahre 1997. Nach einem Umzug am Samstagabend erlebten wir mit unseren Gästen einige unvergessliche Stunden mit den „Kaiserblick Buam“ im herrlich geschmückten Festzelt. Am Sonntag fand ein Festkonzert mit befreundeten Vereinen statt und zahlreiche Jubilare aus unseren Reihen konnten geehrt werden.
Das Korps zum 75-jährigen Bestehen im Jahre 1997
In diesem Jubiläumsjahr kam das Schützenkönigspaar des BSV-Elfgen/Belmen mit Rolf und Stefanie Engels wieder aus unseren Reihen.
1997
S.M. Rolf I. und Stefanie Engels
Schützenkönigspaar des BSV Elfgen-Belmen
Ein Jahr später, 1998, wurden Josef Schlösser und Adam Fennen für 60. bzw. 50-jährige treue Kameradschaft ausgezeichnet!
Die beiden aktiven Ehrenmitglieder
Adam Fennen (l.) und Josef Schlösser (r.)
Eine Tagestour nach Rüdesheim stand 1999 auf dem Programm, bei dem die Spielleute samt Frauen gemütliche Stunden verbrachten. Man besuchte das Niederwalddenkmal, erlebte das Weinfest in Rüdesheim und fuhr anschließend rheinabwärts mit dem Raddampfer bis Koblenz, wo der Abend im „Weindorf“ ausklang.
Im Jahr 2000 übergab unser langjähriger Tambourmajor Siegfried Wienands die Vereinsführung aus gesundheitlichen Gründen an Achim Gehlen. Mehrere Jahre Erfahrung als 2. Major und aktive Tätigkeit im Vorstand ermöglichten Achim Gehlen die Übernahme dieser Verantwortung.
Tambourmajor seit 2000
Achim Gehlen
Cochem hieß das Ausflugsziel 2001, dass mit dem Schiff ab Koblenz erreicht wurde. Hier wurde ein sehr schöner Tag verbracht, der seinen Höhepunkt im abendlichen Besuch des „Moselsterns“ fand.
Im April 2002 feierte das Tambourkorps sein 80-jähriges Bestehen. Nach der heiligen Messe und der Gefallenenehrung am Samstagabend sorgte im festlich geschmückten Festzelt „Winfried Stark und seine original Steigerwälder“ für Stimmung, bevor dann am Sonntagmorgen in einem bis auf den letzten Platz besetzten Festzelt der musikalische Frühschoppen stattfand. Hierzu konnten wir eine Vielzahl befreundeter Vereine begrüßen.
Das Tambourkorps im Jahre 2002
Am 30. November 2002 fand in der vollbesetzten Erfthalle im Stadtteil Frimmersdorf ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer des Elbhochwassers statt, dass von einem Gremium aus Spielleuten aller Tambourkorps des Stadtgebiets organisiert wurde. Neben unserem Tambourkorps nahmen noch zehn weitere Korps, sowie die Jägerkapelle Hochneukirch teil.
Im Januar 2003 verstarb plötzlich unser ehemaliger Spielkamerad Hermann-Josef Handeck. Er war 45 Jahre aktiver Spielmann und hat insbesondere die musikalische Qualität unseres Korps maßgeblich als langjähriger musikalischer Leiter und Ausbilder der Hornisten geprägt.
Zu einem Ausflug nach Linz/Rhein starteten wir mit unseren Frauen im Mai des Jahres. Wir fuhren mit dem Schiff von Bonn nach Linz und ließen den Abend dann im Schaukelkeller in Uckerath ausklingen.
Zum Schützenfest im Oktober 2003 konnten dann zwei verdiente Spielkameraden geehrt werden. Unter großen Beifall der Schützen, Besucher und natürlich auch der Spielleute konnten unsere beiden ältesten, aktiven Mitglieder für ihre langjährige Vereinstreue ausgezeichnet werden: Adam Fennen für 55 Jahre und Josef Schlösser für 65 Jahre treue Kameradschaft.
Im darauf folgenden Jahr, also 2004, feierte Hans Müller, der 40 Jahre lang die Geschicke des Vereins als Geschäftsführer und zeitweise auch als 1. Vorsitzender lenkte, sein goldenes Vereinsjubiläum. Dies war zugleich auch das letzte Schützenfest für Adam Fennen, unseren zweitältesten Aktiven, der im Alter von 81 Jahren sprichwörtlich die Flöte an den Nagel hing.
Im Jahr 2005 hielt man erstmals in der Jugendherberge in Bad Münstereifel ein Übungswochenende ab, dass für alle Spielleute, insbesondere für unsere Jugend ein tolles Erlebnis war.
Im selben Jahr gab es eine Neuauflage des Benefizkonzerts, dass diesmal zu Gunsten der Kinderkrebsklinik in Düsseldorf veranstaltet wurde. Es fand am 26. November im Festzelt auf dem Kirmesplatz im Stadtteil Orken statt. Auch hier nahmen neben unserem Korps noch elf weitere Tambourkorps, sowie drei Musikkapellen teil.
Das Jahr 2006 wurde von mehreren Trauerfällen überschattet. Unser aktives Mitglied Willi Hild verstarb im Juli an den Folgen eines Verkehrsunfalls im Alter von 50 Jahren. Er war 30 Jahre als Tambour in unserem Korps. Im September verstarb dann auch plötzlich unser Spielkamerad Rolf Engels im Alter von 43 Jahren, der 34 Jahre als Hornist aktiv war. Ebenso verstarb im September Arno Pütter – ein besonderer Freund des Korps.
Doch auch erfreuliches gab es im Jahr 2006: erstmals in der Vereinsgeschichte hatte das Tambourkorps mit Simone Bongartz eine Zugkönigin !!!
Im Frühjahr 2007 hielt man erneut ein Übungswochenende in der Jugendherberge in Bad Münstereifel ab, bei dem die positiven Erfahrungen vom letzten Mal erneut bestätigt wurden.
Besonders erwähnenswert sind auch die Aufspiele zum 100-jährigen Jubiläum des Tambourkorps Kapellen, zum 75-jährigen Bestehen unseres befreundeten Tambourkorps Essen-Bergeborbeck, sowie zum 50-jährigen Jubiläum des Fußballvereins SV Rot-Weiss Elfgen.
Der absolute Höhepunkt des Jahres war jedoch der viertägige Ausflug nach Mühlhausen/Thüringen, der für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird.
Im Jahr 2008 konnte Josef Schlösser ein ganz besonderes Jubiläum feiern: unglaubliche 70 Jahre als aktiver Spielmann im Tambourkorps. Erstmals wurde in dem Jahr ein Jungkönig ermittelt, bzw. mit Katharina Möcker eine Jungkönigin. Theo Offermann nahm sein Goldjubiläum zum Anlass, sich nach 32 Jahren hervorragende Arbeit als 1. Kassierer aus dem Vorstand zurück zu ziehen.
Am 29. November fand im Festzelt auf dem Grevenbroicher Kirmesplatz das 3. Benefizkonzert der „Musikgemeinschaft Grevenbroicher Tambourkorps“ statt, bei dem unser Korps erneut mitwirkte. Der beachtliche Spendenerlös ging zu Gunsten gemeinnütziger Grevenbroicher Vereine.
2009 wurde erneut ein Übungswochenende abgehalten, diesmal in der Jugendherberge Neuss-Uedesheim. Für alle Teilnehmer war es wieder ein tolles Erlebnis.
Im Juni des Jahres fand ein Kameradschaftsabend statt, bei dem auch die Jubilare ausgezeichnet und der Jungkönig gekrönt wurde. Eine besondere Auszeichnung erhielt Hans Müller, der an diesem Abend aufgrund seiner besonderen Verdienste um unseren Verein zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Das Jahr 2010 startete mit der Teilnahme am großen Festzug des „Rheinischen Schützentages“ in Essen. Es wurde neben dem Zugkönigskegeln auch ein Pokalschießen veranstaltet und beim Kameradschaftsabend konnten gleich 7 Spielleute für ihre langjährige Vereinstreue – insgesamt 175 Jahre – ausgezeichnet werden.
Der Höhepunkt des Jahres 2011 stellte ohne Zweifel der Ausflug nach Wolfringmühle in der Oberpfalz dar. Hier verbrachten wir einige tolle Tage, die allen Teilnehmern wohl noch lange in positiver Erinnerung bleiben werden. Besonders zu erwähnen ist auch die Teilnahme am großen Festzug zum 100-jährigen Jubiläum des Bundestambourkorps Königshoven, sowie das Benefizkonzert der „Musikgemeinschaft Grevenbroicher Tambourkorps“, dass nun bereits zum vierten Mal stattfand und bei dem erneut eine beachtliche Spende für zwei gemeinnützige Vereine aus der Umgebung eingespielt wurde. Leider verstarb im August des Jahres auch unser ehemaliger Spielkamerad und Ehrenmitglied Adam Fennen.
Auch das Jahr 2012 begann mit einem Höhepunkt: im April feierte das Korps sein 90-jähriges Vereinsbestehen mit einem zweitägigen Fest. Begonnen wurde Freitags mit einem Wortgottesdienst, der Gefallenenehrung und anschließender Jubiläumsparty im Elfgener Jugendheim. Am Samstag folgte die Feier in der „Alten Feuerwache“ mit Jubilarehrung, zu der viele Freunde und befreundete Vereine erschienen. Im Mai besuchten wir dann unsere Freunde vom Spielmannszug Essen-Bergeborbeck zu deren 80-jährigem Jubiläum. Aber durch zwei Trauerfälle lag auch ein Schatten auf diesem Jahr. Zum einen verstarb im August unser Ehrenmitglied Gerhard Müller im Alter von 83 Jahren. Nur wenige Tage später verstarb im Alter von 88 Jahren auch unser treuester aktiver Spielkamerad und Ehrenmitglied Josef Schlösser, der stolze 74 Jahre lang ununterbrochen in unserem Verein aktiv war.
Nachdem das Jahr 2013 ohne große Besonderheiten verlief, fanden 2014 gleich mehrere nennenswerte Ereignisse statt. Den Anfang machte der 4-tägige Ausflug nach Aurich/Ostfriesland, bei dem allen Teilnehmern wohl neben den Besichtigung und Tagesausflügen bei sommerlichen Wetter vor allem die tollen kameradschaftlichen Abende in Erinnerung bleiben. Der Kreis unserer Ehrenmitglieder wurde um Theo Offermann und Willi Fennen erweitert, die sich in ihre musikalische Rente verabschiedet haben und auf diese Weise weiterhin dem Korps verbunden bleiben. Auch fand die 5. Auflage des Benefizkonzerts der „Musikgemeinschaft Grevenbroicher Tambourcorps“ statt, bei dem auch diesmal wieder ein ausverkauftes Festzelt eine beachtliche Spendensumme für zwei Grevenbroicher Organisationen ermöglichte. Schließlich gab es auch eine besondere Veränderung im Vorstand. Nach über 14 Jahren in Doppelfunktion als 1. Vorsitzender und 1. Major gab Achim Gehlen die Vereinsführung aus zeitlichen Gründen ab, bleibt aber weiterhin als 1. Major im Amt. Daraufhin wurde Christian Koch zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Erwähnenswertes aus dem Jahr 2015 wären sicherlich der Tagesausflug unserer Jugend, sowie die aktive Teilnahme an den Jubiläumskonzerten der Tambourcorps Neuenhausen und Oekoven. Eine besondere Überraschung war die Teilnahme unserer Freunde vom Spielmannszug Essen-Bergeborbeck am Sonntagnachmittags-Festzug unseres Elfgener Schützenfestes, die gleich mit 2 Bussen und einer großen Abordnung ihres Schützenvereins anreisten.
Das Jahr 2016 begann mit der Ermittlung unseres Jung- und Zugkönigs, wofür man diesmal ins Gokart stieg. Zum zweiten Mal in unserer Geschichte gab es mit Ramona Siccura eine Zugkönigin – unsere dienstälteste Spielkameradin. Schließlich wurde auf der Jahreshauptversammlung der Kreis unserer Ehrenmitglieder um Franz Paschke und Toni Schläger erweitert, die sich beide durch ihre langjährige Mitgliedschaft im Verein verdient gemacht haben.
Mit einer traurigen Nachricht begann das Jahr 2017: im Januar verstarb unser Ehrenmitglied Theo Offermann, der fast 60 Jahre unser Vereinsmitglied war und sich davon mehr als 30 Jahre als Kassierer besonders um den Verein verdient gemacht hat.
In diesem Jahr wurde auch letztmals bei den Schützenfesten in Jüchen und Damm aufgespielt, die viele Jahrzehnte fest zu unserem Spielplan zählten. Ein Schritt der nicht leicht gefallen ist, jedoch notwendig war, um die zeitliche Belastung den heutigen Anforderungen an die Spielleute anzupassen. Die Höhepunkte des Jahres waren sicher der Besuch unseres befreundeten Spielmannszuges Essen-Bergeborbeck zu deren 85-jährigen Jubiläum, die Teilnahme am 6. Benefizkonzert der „Musikgemeinschaft Grevenbroicher Tambourcorps“ vor erneut vollbesetzten Festzelt mit beachtlicher Spendensumme und vor allem unser mehrtägiger Ausflug ins Alte Land um Hamburg, der für alle ein tolles Erlebnis war.
Ausflug ins Alte Land und Hamburg im Oktober 2017
Als Besonderheiten des Jahres 2018 können sicherlich der Große Zapfenstreich zum Jubiläum des BSV Bedburdyck-Stessen, das Jubiläum des Jägerzugs Gardejäger aus Jüchen und der Tagesausflug unserer Jugend ins Bobbolandia genannt werden. Auf unserer Jahreshauptversammlung im Dezember gab es einen Wechsel in der Vereinsführung: nach 4 Jahren als 1. Vorsitzender zog sich Christian Koch aus dem Vorstand zurück und zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Helmut Müller gewählt, der bereits seit vielen Jahren die musikalische Leitung inne hat.
Das folgende Jahr 2019 begann mit einer traurigen Nachricht, denn unser langjähriger Spielkamerad und Ehrenmitglied Willi Fennen verstarb im Frühjahr. Der weitere Verlauf des Jahres war aber wahrhaft majestätisch: unser Spielkamerad Bernhard Both und seine Monika wurden Kronprinzenpaar in Aldenhoven, unsere Spielkameradin Melanie Abels und ihr Mann Christian wurden zum Elsener Klompenkönigspaar gekrönt und schließlich wurden beim Elfgener Schützenfest unser Spielkamerad Thomas Paschke und seine Jessika als Kronprinzenpaar ausgerufen.
Das mit Spannung erwartete Jahr 2020 nahm dann aber einen ganz unerwarteten und bis dahin unvorstellbaren Verlauf. Nach dem Beginn der Vorbereitung auf die Schützenfest-Saison, die mit drei Königspaaren in den eigenen Reihen und einem erneuten Benefizkonzert eine ganz besondere werden sollte, feierten wir noch eine tolle stimmungsvolle Karnevalsparty. Dann löste ein Virus eine Pandemie aus, die das gesamte Leben schlagartig veränderte und auch das Vereinsleben für Monate zum erliegen brachte. Nach und nach wurden alle Veranstaltungen behördlich verboten, bis es dann zur Tatsache wurde, dass auch gar keine Schützenfeste stattfinden werden. Schließlich war es dann doch noch möglich unter besonderen Bedingungen zumindest kleinere Feiern im Korps zu unternehmen. So fand das Schützenbiwak als Gartenparty bei unserem Kronprinzenpaar Thomas und Jessika statt und am eigentlichen Schützenfestwochenende verbrachten wir im kleinen Kreis ein paar schöne gesellige Stunden. Sogar einige Proben konnten wir unter besonderen Voraussetzungen dankenswerterweise auf dem Garzweiler Hof in Hemmerden abhalten. Wenige Aktivitäten, die uns allen zeigten wie wichtig die Gemeinschaft ist. Schließlich führten enorm steigende Infektionszahlen der Pandemie zu drastischen Beschränkungen und beendete wieder alles. Somit blieb uns nur übrig, hoffnungsvoll ins nächste Jahr zu blicken.
Leider erlaubte die weiter andauernde Pandemie auch in Jahr 2021 keine Rückkehr zum gewohnten Alltag. So wurden erneut nach und nach alle Schützenfeste abgesagt, bei denen wir aufgespielt hätten. Es wurden jedoch ab Sommer wieder einzelne Veranstaltungen erlaubt – wenn auch eher kurzfristig und unter Auflagen. So konnten wir im Spätsommer wieder einige Male unter freiem Himmel proben, statt des Schützenbiwak fand wieder eine Gartenparty bei unserem Kronprinzenpaar Thomas und Jessika statt und anstelle unseres Schützenfestes veranstaltete der BSV Elfgen-Belmen sonntags bei goldenem Herbstwetter eine Gefallenenehrung mit anschließendem stimmungsvollem musikalischen Frühschoppen auf dem Dorfplatz. An selber Stelle wurde dann im November auch ein Martinsfest gefeiert – unsere letzte Veranstaltung in dem Jahr, bevor die Pandemie erneut anstieg. Somit liegen abermals die Hoffnungen auf dem nächsten Jahr.
Endlich durften dann 2022 wieder Schützenfeste und Veranstaltungen stattfinden und ein großes Stück Normalität kehrte wieder in den Alltag zurück. Für uns sollte es ein ganz besonderes Jahr werden – unser 100-jähriges Vereinsbestehen! Und bei den Königspaaren in Aldenhoven, Elsen und Elfgen waren jeweils Spielleute unseres Korps vertreten. Neben unseren üblichen Schützenfesten spielten wir noch bei einigen zusätzlichen Gelegenheiten auf und nahmen als Kronprinzenzug auch bei manchen Veranstaltungen teil. Hier wurden einige schöne Stunden verbracht und neue Kontakte entstanden. Im August feierten wir in Elfgen dann bei gutem Wetter ein tolles gut besuchtes Schützenbiwak. Dann ging es mit Riesenschritten auf das Elfgen-Belmener Schützenfest zu. Aus unserem Kronprinzenpaar wurden S.M. Thomas IV. & Königin Jessika Paschke und wir feierten ein tolles Schützenfest. In dem Rahmen feierten wir am Schützenfest-Sonntag auch unser 100-jähriges Jubiläum. Bereits zum Frühschoppen, bei dem das BTK Königshoven und das TC Oekoven die musikalische Gestaltung übernahmen, kamen bereits zahlreiche Gäste befreundeter Tambourkorps, Musikkapellen, Schützenvereinen und -bruderschaften, Schützenzüge, sowie passive Mitglieder und Ehrengäste. Besonders der Festzug am Nachmittag mit großer Beteiligung der genannten Gäste bleibt uns wohl lange in Erinnerung. Gegen Abend sorgte dann die BSK Neuss mit ihrem Auftritt für einen weiteren Höhepunkt und einen unvergesslichen Ausklang unseres Jubiläumsfestes. Aber in dem Jahr gab es auch eine sehr traurige Nachricht: im August verstarb unser langjähriger Spielkamerad und Ehrenmitglied Hans Müller im Alter von 87 Jahren.
Das Tambourkorps „Heimattreue“ Elfgen im Jubiläumsjahr